Der Doktor und Donna treffen auf einer netten Gartenparty im Jahr 1926 die Autorin Agatha Christie, lösen eine Reihe mysteriöse Mordfälle (die von einer Alien-Wespe begangen wurden) und liefern so gleich noch den Stoff für Agatha Christies nächsten Roman. Auch das Leben der echten Agatha Christie war mindestens so spannend, wie das ihrer Romanfiguren:
1. Sie hatte ein Händchen für Gift
Während des ersten Weltkriegs arbeitete Agatha Christie als freiwillige Helferin in einem Krankenhaus und machte dann eine Ausbildung zur pharmazeutischen Assistentin. Zu dieser Zeit schrieb Sie ihren ersten Kriminalroman „Das fehlende Glied in der Kette“. Daher ist es nicht überraschend, dass die Geschichte von einem Giftmord handelt.
2. Sie war eine Surfer-Pionierin
1922 bereiste Agatha Christie zusammen mit ihrem Mann Archie für 10 Monate die ganze Welt. Auf Hawaii lernte Agatha das Surfen und wurde so die erste englische Surferin. Ihr Surfbrett taufte Sie übrigens auf den Namen „Fred“.
3. Sie hatte nur wenig Schulbildung
Lesen und Schreiben brachte sich Agatha Christie selber bei. Eine Schule besuchte Sie zum ersten Mal mit 12 Jahren. Danach besuchte Sie für ein paar Jahre verschiedene Mädchenpensionate.
4. Ihr Mann wurde verdächtig, Sie ermordet zu haben
Kurz nachdem ihre Mutter gestorben war und Sie entdeckte, dass ihr Mann Archie Sie betrog, verschwand Agatha Christie spurlos. Die Polizei verdächtigte Archie seine Frau ermordet zu haben. 11 Tage nach ihrem verschwinden tauchte Agatha Christie wohlbehalten wieder auf. Sie hatte sich unter dem Namen der Geliebten ihres Mannes in einem Badeort einquartiert. Agatha Christie behauptete, Sie leide an Gedächtnisverlust und könne sich an nichts der vergangenen Tage erinnern. Kurze Zeit später ließen Sie und Archie sich scheiden. Sie äußerte sich niemals wieder zu ihrem Verschwinden.

5. Sie war Archäologin
Als Agatha Christie die archäologischen Stätten in Ur (Irak) besuchte, lernte Sie den 14 Jahre jüngeren Archäologen Max Mallowan kennen. 1930 heirateten die Beiden. Zusammen mit ihrem Mann reiste Sie in den nächsten Jahren zu verschiedenen Ausgrabungsstätten in Ägypten und dem Irak.
6. Sie schrieb nicht nur als ‚Agatha Christie‘
Agatha Christie veröffentlichte sechs Romane (unter anderem „Singendes Glas“) unter dem Pseudonym „Mary Westmacott“. 19 Jahre blieb Agatha Christie unerkannt. Das Geheimnis wurde erst gelüftet, als die Sunday Times 1949 die Identität von Mary Westmacott veröffentlichte.
7. Sie wurde von der Queen zur Dame geschlagen
Laut ihrer Familie weigerte sich Agatha Christie zunächst, einen Titel anzunehmen. Erst nachdem ihr Man Max 1968 wegen seiner Verdienste in der Archäologie zum Ritter geschlagen wurde nahm Sie 1971 von Queen Elisabeth II. den Titel „Dame Comander des Ordens des britischen Empires“ an.
8. Eine Panne brachte ihr einen ihrer größten Erfolge
Im Dezember 1931 reiste Agatha Christie alleine mit dem Orient-Express. Infolge von Unwettern steckte der Zug 24 Stunden lang mitten auf der Strecke fest. Damit war die erste Idee zu ihrem Roman „Mord im Orient-Express“ geboren.
9. Sie tötete Hercule Poirot und steckte ihn dann in einen Safe
Der Detektiv Hercule Poirot ist eine ihrer erfolgreichsten Romanfiguren. Allerdings schrieb Agatha Christie bereits 1940 seinen letzten Fall „Vorhang“; bewahrte aber das Skript 35 Jahre lang in einem Safe auf und schrieb in den Jahren dazwischen noch einige weitere Fälle für ihrem Meisterdetektiv. Erst 1975 wurde das Buch veröffentlicht und der Tot von Hercule Poirot bekam sogar einen Nachruf in der New York Times.
10. Sie ist die meistverkaufte Schriftstellerin der Geschichte
Mit insgesamt zwei bis vier Milliarden weltweit verkauften Werken ist Sie die meistverkaufte Schriftstellerin der Geschichte – geschlagen nur von William Shakespeare. Allein ihr Theaterstück „Die Mäusefalle“ wird seit 1952 täglich im Londoner West End aufgeführt und ist damit das längste, ununterbrochen aufgeführte Theaterstück der Geschichte.

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